Montag, 27. Oktober 2014

unser deutsches Stonehenge

Es ist Euch wahrscheinlich schon aufgefallen, das ich vielseitig interessiert bin. Unter anderem hat es mir die Regionalgeschichte angetan und umso begeisterter war ich, als vor einigen Jahren, keine 5 km von hier, das "deutsche Stonehenge " entdeckt wurde.
Einige von Euch werden vielleicht das Sonnenobservatorium in Goseck kennen.


 Leider haben wir es bis heute noch nicht geschafft, einmal dorthin zu fahren. Aber wir waren in der Arche Nebra. Schon wenn man den Berg, zu Fuß, hoch kommt ist der Anblick der riesigen goldnen Arche ein Erlebnis, das man nie vergisst.
Das Museum wurde "nur" für die Himmelscheibe von Nebra, an deren Fundort, gebaut und ist in der Form, der darauf abgebildeten Arche, konstruiert.




Aber nun zu unserer Sehenswürdigkeit. Die Kreisgabenanlage von Pömmelte-Zackmünde mit einem Durchmesser von über 100 Metern.
Wer genaueres wissen will, sei hier an den Wikipedia Eintrag verwiesen oder kann es auch auf anderen Internetseiten googlen.



Auf jeden Fall sind die Archäologen gerade dabei, diese Anlage zu rekonstruieren und der Zutritt ist natürlich verboten. Sie haben sich sogar versucht mit hohem Mais vor Blicken zu schützen.
Aber mir zu Liebe ist mein Mann auch die holprigsten Feldwege gefahren, bis wir eine Stelle gefunden hatten, von der aus man, mit Teleobjektiv, was erkennen konnte.
Vielleicht sehen die aufgerichteten Baumstämme in Euren Augen poplig und nach Nichts aus.
Aber ich bin total begeistert, wie hier eine Kultstätte, nach 5000 Jahren !, wieder neu entsteht.




Und weil mein Mann einfach ein Schatz ist, hat er mir am Nachmittag, heimlich in seiner Werkstatt, ein Windlicht in Anlehnung an unseren vormittäglichen Ausflug gebaut.
Eine Mini-Stonehenge für den Esstisch, so zu sagen ,-)

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